Dienstag, 5. Juli 2016
Tod durch Kohlekraftwerke
• Deutsche Kohlekraftwerke sollen für 4350 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verantwortlich sein, mehr als die Hälfte davon im europäischen Ausland.
• Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Umweltorganisationen. Sie beziffert erstmals die gesundheitlichen Auswirkungen von grenzüberschreitender Luftverschmutzung durch Kohle.
• Osteuropäische Kohlemeiler sind laut der Analyse besonders schädlich.

Luftverschmutzung aus Kohlekraftwerken verursacht laut einer Analyse jedes Jahr 23 000 vorzeitige Todesfälle in Europa und belastet die Gesundheitssysteme mit Mehrkosten von rund 60 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die unter anderem die Organisationen WWF Deutschland und "Health and Environment Alliance" (HEAL) erarbeitet haben. Demnach sind allein die Kohlekraftwerke, die in Deutschland stehen, für 4350 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verantwortlich, davon 2500 im europäischen Ausland. Noch gravierender für die Gesundheit der EU-Bürger seien nur die Anlagen in Polen. Der Feinstaub aus polnischen Schloten verursache jährlich 5830 vorzeitige Todesfälle, davon 4700 in Nachbarländern. (....)

Zur Fortsetzung des Artikels von Christoph Behrens siehe http://www.sueddeutsche.de/wissen/luftverschmutzung-toedliche-kohle-glocke-ueber-europa-1.3063507
Vgl. auch http://www.deutschlandfunk.de/wwf-studie-zu-kohlekraftwerken-europa-unter-der-staubglocke.697.de.html?dram:article_id=359180
und für die Region: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/rwe-tagebau-garzweiler-fuer-braunkohle-laeuft-die-zeit-ab/13837998.html

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