Montag, 7. November 2016
SKS-Klein Fahrdienste, Hückelhoven
An die Direktion des Herzparks

Sehr geehrte Damen und Herren,
bei der Abrechnung der 15 Fahrten zur Reha durch den SKS-Klein habe ich eine böse Überraschung erlebt:
Herr Klein forderte von mir pro Tag 83,05 Euro; dabei hätten mich Einzelfahrten mit einer normalen Taxe 70 Euro/Tag gekostet!
Herr Klein hat offensichtlich nicht beachtet, dass wir zu fünft gefahren sind und dass dementsprechend die Kosten auf 5 Fahrgäste umgelegt werden müssen; ich habe die Kosten nach den Grundsätzen des Taxiverbandes BRW überschlagen und bin auf 375,- Euro (statt 1245,72) gekommen.
Ich kann Sie nur dringend darum bitten, allen Privatpatienten die seltsame Preisgestaltung des Herrn Klein vor Beginn der Reha mitzuteilen - mir hat das jedenfalls keiner gesagt.
Ob Sie die Abrechnung von Fahrten des SKS-Klein bei anderen Patienten überprüfen müssten, kann ich nicht entscheiden.

Mit freundlichen Grüßen, Norbert Tholen

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Mittwoch, 27. Juli 2016
Erfahrung mit google maps
Google maps ist ziemlich miserabel, beachtet z.B. auf der A 46 nicht die Bauarbeiten am Dreieck Wanlo, obwohl die schon über ein Jahr im Gange sind - ganz anders "here" oder der Falck-Routenplaner!
Heute hat uns "google maps" ganz beschissen von Jüchen an die Mosel geleitet (nicht über die B 51, sondern über die Dörfer: eine wahre Teufels-Rallye!) -
ich verzichte in Zukunft auf "google-maps" und empfehle allen, das ebenfalls zu tun.

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Mittwoch, 20. Juli 2016
Hotel Schwarzenberg, Glottertal
Dieses Hotel mit kleinem Schwimmbad und kleinem Fitnessbereich und Sauna schmückt sich mit vier Sternen - davon ist mindestens einer zu viel!
Es liegt an der Durchgangsstraße durchs Glottertal (laut), aber die Rückseite liegt direkt an der Glotter und einer steilen Felswand: gleichmäßiges Murmeln, Kühle in heißen Nächten. Die Zimmer an dieser Seite besitzen einen Balkon, aber ohne eigene Lampe.
Die Einrichtung ist dagegen bescheiden: Die Zimmer sind zu klein, das Doppelzimmer hat nur eine Sitzgelegenheit, welche aber keine eigene Lampe hat; es gibt keinen Kühlschrank, nicht einmal ein Glas, falls man sich selber Wein oder Saft besorgt.
Wir haben einmal im Restaurant des Hauses gegessen: Der Schweinerücken war ziemlich trocken, der Wein nichts Besonderes (andere Restaurants im Ort beziehen Wein von der Glottertäler Winzergenossenschaft!). Das Essen war im goldenen Engel und in Schwarzenbergs Traube besser.
Der Boden im Schwimmbad besteht teilweise aus Holz (gut), teilweise aus glattem Marmor (schlecht, wenn es nass ist: Ich bin einmal fies ausgerutscht und gefallen). Fazit: Ich würde Hotel Schwarzenberg nicht noch einmal buchen.

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Dienstag, 5. Juli 2016
Tod durch Kohlekraftwerke
• Deutsche Kohlekraftwerke sollen für 4350 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verantwortlich sein, mehr als die Hälfte davon im europäischen Ausland.
• Zu dem Ergebnis kommt eine Studie von Umweltorganisationen. Sie beziffert erstmals die gesundheitlichen Auswirkungen von grenzüberschreitender Luftverschmutzung durch Kohle.
• Osteuropäische Kohlemeiler sind laut der Analyse besonders schädlich.

Luftverschmutzung aus Kohlekraftwerken verursacht laut einer Analyse jedes Jahr 23 000 vorzeitige Todesfälle in Europa und belastet die Gesundheitssysteme mit Mehrkosten von rund 60 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die unter anderem die Organisationen WWF Deutschland und "Health and Environment Alliance" (HEAL) erarbeitet haben. Demnach sind allein die Kohlekraftwerke, die in Deutschland stehen, für 4350 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verantwortlich, davon 2500 im europäischen Ausland. Noch gravierender für die Gesundheit der EU-Bürger seien nur die Anlagen in Polen. Der Feinstaub aus polnischen Schloten verursache jährlich 5830 vorzeitige Todesfälle, davon 4700 in Nachbarländern. (....)

Zur Fortsetzung des Artikels von Christoph Behrens siehe http://www.sueddeutsche.de/wissen/luftverschmutzung-toedliche-kohle-glocke-ueber-europa-1.3063507
Vgl. auch http://www.deutschlandfunk.de/wwf-studie-zu-kohlekraftwerken-europa-unter-der-staubglocke.697.de.html?dram:article_id=359180
und für die Region: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/rwe-tagebau-garzweiler-fuer-braunkohle-laeuft-die-zeit-ab/13837998.html

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Mittwoch, 25. Mai 2016
Der Dummheit Vorschub leisten
- das ist etwas, was man dem WDR normalerweise nicht nachsagen kann.
Aber die Meldung, dass ein Essener Hahn die EM-Ergebnisse vorherhersagen soll (http://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/essener-em-orakel-gockel-100.html), ist denn doch zu viel an Volksverdummung.

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Sonntag, 22. Mai 2016
Wein: nebulöse Qualitätsbezeichnungen
Es gibt Winzer, die zur Vermarktung ihrer Weine sich Neues einfallen lassen: neue Qualitätsbezeichnungen etwa, die toll klingen, aber sich einer Vergleichbarkeit mit der Qualität anderer Weine entziehen (sich entziehen = entzogen werden, und zwar durch den Winzer); denn die neuen Namen sind nicht verbindlich definiert, sie schmücken nebulös die zu verkaufenden Produkte.

Ich denke etwa an die vier Qualitätsstufen von Weingut Lidy (Frankweiler):
„Anstatt wie bisher Lagen und Prädikatsstufen zu benennen, führen wir nun ein vierstufiges Qualitätssystem ein. Aber keine Angst, das ist alles andere als kompliziert. Wir folgen einfach der Wertigkeit von vier Elementen.
KUPFER steht für die Basisweine, gute Tropfen für den täglichen Genuss.
SILBER repräsentiert die Gutsweine, quasi die typischen Lidys.
GOLD markiert die Ortsweine mit ihrer eng gefassten Herkunft.
PLATIN schließlich ist den hochwertigsten Lagenweinen vorbehalten, die den individuellen Charakter kleiner Parzellen widerspiegeln.
Diese vier Elemente leiten Sie über die Farbgebung und die Benennung der chemischen Formelnamen – ein wiedererkennbares und stimmiges Konzept.“
Das ist ein ziemlich großer Unsinn, was Herr Lidy hier schreibt. Und vor allem steht es hinter dem wichtigen Satz: „Im gleichen Zuge haben wir unsere Angebotsstruktur der inzwischen gängigen Praxis angepasst.“ Das heißt schlicht: Wir haben die Preise erhöht, und zwar kräftig.

Der Winzer Alfons Hormuth (St. Martin) führt neben den gängigen Bezeichnungen (Kabinett, Spätles, Auslese...) noch die Namen Expression und Premium ein. Expression ("nur besonders gute Weine mit edlem Charakter und kräftigem Ausdruck verdienen diesen Namen") liegt etwa zwei Euro über seinen Spätlesen; aber so ausdrucksstark, wie der Name verspricht, sind die Expression-Weine nicht: Sie sind keine Lagenweine und nicht einmal Spätlesen - darüber kann auch das Gerede vom edlen Charakter nicht hinwegtäuschen.

Fazit: Mit den nicht normierten neuen Bezeichnungen erzeugen die Winzer schöne Bilder, denen die Schönheit des Weines nicht entsprechen muss – Weinkauf und –verkauf ist ja ohnehin ein Geschäft, wo viel Lärm um nichts gemacht wird.

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Donnerstag, 3. März 2016
Weingut Dr. K. A. Krayer
Bei diesem Weingut habe ich im vergangenen Jahre mehrere Flaschen Wein gekauft, um sie zu Hause in Ruhe zu probieren. Eine davon war ein 2013er Weißburgunder Q.b.A, feinherb.
Als ich diese Flasche schön gekühlt dieser Tage öffnete, war ich nicht wenig verwundert: Es floss ein schön gekühlter Rotwein ins Glas, vermutlich Spätburgunder feinherb.
Ich habe den Vorgang vorgestern (01.03.16) an das Weingut gemeldet und ihm anheimgestellt, mir den Preis zu ersetzen - bis heute habe ich nichts vom Weingut gehört, nicht einmal eine Entschuldigung.

P.S. Auch bis zum 29.03.16 habe ich noch nichts vom Weingut Krayer gehört - so tumbe Geschäftsleute sind für mich keine Weinlieferanten, zumal da es bessere Weine als die Krayer'schen zum gleichen Preis gibt.

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