Dienstag, 11. April 2023
Vom Wunder der Arztrechnungen
Man wundert sich manchmal, was ein Arzt in Rechnung stellt (als Privatpatient sieht man seine Rechnung). So hat einmal ein Praktiker, der mich nebenher begrüßte, als ich ein Rezept abholte, und fragte: "Wie geht es Ihnen?", diese Frage als Beratung mit 10 Euro abrechnen wollen.
Der neueste Fall ist eine Rechnung des Zahnarztes Dr. Christian Lux. Da finde ich zum Beispiel Nr. 4020 "Lokalbehandlung von Mundschleimhauterkrankungen (weit erhöhter Zeitaufwand...)" mit 8,86 Euro; dabei hatte ich gar keine Schleimhauterkrankung; oder 1000 "Erstellung eines Mundhygienestatus und eingehende Unterweisung zur Vorbeugung gegen Karies... (mindestens 25 Minuten)..." - diese Unterweisung bestand in der Frage: "Benutzen Sie täglich das kleine Zahnbürstchen?"
Was soll ich tun? Schweren Herzens entschließe ich mich, nicht zu protestieren, weil ich mit der Arbeit des Zahnarztes sehr zufrieden bin; aber berechtigt ist nicht alles, was in der Rechnung gefordert wird. Die Kasse - das und die Beihilfe zahlen jedoch... - das heißt: die Beitrags- und die Steuerzahler, auf dass es den Ärzten wohlergehe.

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Donnerstag, 21. Juli 2022
Praxis Steinstraße, Jüchen
Wie es so in der Landarztpraxis zugeht: Gestern hatte ich ein Rezept bestellt; als ich es heute abholte, stellte ich fest: Das war das gleiche Rezept wie beim letzten Mal, daher falsch, weil ich manche Medikamente im 50- und manche im 100-Tage-Rhythmus bestelle; außerdem hatte ich diesmal keine Schuherhöhung rechts nötig.
Aber man soll nicht meinen, dass es in der Praxis Terenji besser liefe: Das fehlte einmal ein Medikament, was ich bestellt hatte, auf dem Rezept; dafür war ein anderes zweimal aufgeschrieben.
Vermutlich muss man mit den Praxen, die es im Ort gibt, sich begnügen: Zu wem sollte man auch wechseln?

Außerdem bekam ich eine Rechnung für das 2. Quartal für vier Rezepte, es waren aber nur drei ausgestellt worden. Ich habe die Rechnung reklamiert und auch Recht bekommen, aber kein Wort der Entschuldigung.

Die Geschichte mit den nicht korrekt ausgestellten Rezepten geht übrigens weiter... - was soll man dazu noch sagen?

P.S. Sie geht noch immer weiter, sogar mit falscher Medikation (Torasemid 5 mg statt 10 mg).

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Montag, 5. Juli 2021
nephrocare Grevenbroich
Im Mai 2021 war ich in Grevenbroich bei nephrocare zur Untersuchung der Nieren.
Es wurde eine Blutuntersuchung vorgenommen, obwohl ganz frische Werte vorlagen; dann wurden die Nieren per Ultraschall untersucht. Die Blutwerte wurden mir kurz erläutert (wie üblich: Cholestrinwert zu hoch).
Ein Ergebnis der Nierenuntersuchung habe ich nicht bekommen; es wurde ein Medikament (Blutdruck) abgesetzt, bei einem anderen die Dosis geringfügig erhöht und Vitamin D verschrieben (harmlos). Und dann: "Kommen Sie in drei Monaten wieder."
Wozu ich wiederkommen sollte, wurde mir nicht gesagt. Außerdem wurde ich im Juli informiert, dass die Urinproble verschlampt worden ist und ich eine neue abliefern soll. Für Anfang August ist ein klärendes Gespräch mit einem Arzt angesetzt - darüber wird demnächst berichtet.

Das Gespräch hat am 3. August stattgefunden, ohne klärend zu wirken: Da jetzt die Urinprobe untersucht war, konnte etwas zu den Nieren gesagt werden. Das abgesetzte Medikament sollte nicht abgesetzt, sondern in doppelter Dosis eingenommen werden (stand auch im Medikamentenplan, aber ich hatte mich ans gesprochene Wort gehalten).
Im neuen Medikamentenplan ist auch die vom Arzt angeordnete Erhöhung der Dosis bei Atorvastatin nicht berücksichtigt.
Im Übrigen sprach der Arzt so undeutlich Deutsch, dass ich ihn kaum verstanden habe, zumal da er eine Maske trug.

Nachtrag 14.01.2022: In der Rechnung, die dieser Tage kam, wurden Leistungen berechnet, die nicht erbracht worden sind; so wurden z.B. zwei Telefonate mit dem Sekretariat als "Beratung" abgerechnet. Und heute hörte ich vom Hausarzt, dass dieser nie einen Bericht über das Ergebnis der Untersuchung bekommen hat.
Fazit: Nie wieder nephrocare Grevenbroich!

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Mittwoch, 20. Januar 2021
Medikamentenpreise: Adler-Apotheke, Jüchen
Schon mehrfach ist es mir passiert, dass ich in der Adler-Apotheke nicht darauf hingewiesen worden bin, dass es ein mir verschriebenes Medikament zu einem günstigeren Preis gibt.
Jahrelang nehme ich schon Duodart 0,5/0,4 mg zum stolzen Preis von 106,04. Es gibt das gleiche Medikament aber auch für 83,16 - das ist ein großer Preisunterschied. Mehrfach habe ich schon darauf gedrängt, für Medikamente das mit dem günstigsten Preis zu suchen - und dann sage ich beim Einkauf: "Was die Ärztin aufschreibt, interessiert nicht, geben Sie mir bitte das, was ich immer bekomme." Nur bei Duodart hatte ich noch nie nach dem günstigsten Preis gefragt - das hielt Frau Kara mir heute vor, als ich mich beschwerte, dass Sie mich nicht auf das günstigere Medikament hingewiesen hat.
Eine kundenfreundliche Apotheke stelle ich mir anders vor: Herr Dr. Leuffen ist als Inhaber offensichtlich mehr daran interessiert, viel zu kassieren, als seine Kunden (und die Krankenkassen) vor unsinnigen Ausgaben zu bewahren; andernfalls würde er sein PTAs anders instruieren.
Also: Immer nach dem Medikament mit dem günstigsten Preis fragen, egal was auf dem Rezept steht!

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